Schrift, Schreiben und Schreibszenen in David Cronenbergs "Naked Lunch"

Ausgehend von Rüdiger Campes literaturtheoretischen Überlegungen zur literarischen Schreibszene wird die enge gegenseitige Bedingung des Ensembles von Schreibgeste, Instrumentalität und Schrift für die Selbst-Bewusstwerdung Bill Lees - das filmische Pendant William S. Burroughs‘ – als homosexueller Schriftsteller aufgedeckt werden. In den diversen Schreib(-)szenen wird unter Einbezug der Vorstellung der Homographesis, also einer „eingeschriebenen“ Homosexualität, die Cronenberg’sche Geschlechterkonzeption ebenso offengelegt wie die Ursprünge und Motivationen, die einer Schriftstellerexistenz zugrunde liegen. Dass dabei sowohl die richtige Schreibgeste, als auch die richtige Instrumentalität des Schreibens vonnöten sind und ferner attraktiv visualisiert werden können, zeigen die außergewöhnlich gelungenen Schrei-Szenen

Encoding strategies to solve Sudoku with Quantum Computers

Quantum computers represent a new generation of computing machines and can solve problems by exploiting quantum effects in a way that classical computers cannot. Especially for combinatorial problems, this new way of computing is relevant and could lead to significant improvements in the future. Quantum Computers use qubits instead of classical bits. Since high numbers of qubits are not yet available in current quantum computers, ..

Backchannels in Functional Discourse Grammar: A discussion of the device and its implementation into the theory of Functional Discourse Grammar

This thesis aims at describing and discussing the discourse device of backchannels in British English. Exploring the general concept of backchannels, their use in ongoing conversation and their implementation into the theory of Functional Discourse Grammar forms the main body of this work. The design of this paper is split into two parts. The first part describes the iscourse device of backchannels. Reviewing past research, a typological profile concerning formal and functional features of backchannels is proposed. This typological profile then is transcribed into abstract representations in order to implement it into the theory of Functional Discourse Grammar. The second part revolves around describing the theory of Functional Discourse Grammar and the implementation of the proposed framework. The basic outline and conception of Functional Discourse Grammar will be explained, before two of the four levels, the so-called Interpersonal Level and Phonological Level will be presented in closer detail. Finally, the proposed frames for backchannels will be implemented into the framework of Functional Discourse Grammar. Afterwards the proposed framework will be tested against various examples taken from the BNC. Following the analysis of the data is a discussion on the device of backchannels itself, its implementation into the grammar model, as well as further implications and problems that arose during application. Lastly, the conclusion summarises the findings, while also providing an outlook for further research

Evaluation des Pilotprojekts "Planspiel Jugendkreistag - Ohne Jugend lässt sich der demografische Wandel nicht bewältigen" im Landkreis Mansfeld-Südharz

Der vorliegende Evaluationsbericht entstand im Auftrag der Akademie für Lokale Demokratie e.V. Leipzig unter deren Leitung das Pilotprojekt "Planspiel Jugendkreistag - Ohne Jugend lässt sich der demografische Wandel nicht bewältigen" im Frühjahr 2016 gemeinsam mit dem Landkreis Mansfeld-Südharz und drei Schulen des Landkreises durchgeführt wurde. Das Projekt wurde mit einem Mixed-Methods-Ansatz formativ und summativ evaluiert. Im Ergebnis zeigt sich, dass es den beteiligten Akteuren gelungen ist wesentliche Er-gebnisse in allen beschriebenen Zieldimensionen zu realisieren. Neben vorliegenden Beschlüssen des simulierten "Jugendkreistags" wurden vor allem nachweisbare Lern- und Motivationseffekte bei Jugendlichen erzielt. Insgesamt dürften sich auch für das Netzwerk Kreispolitik-Kreisverwaltung-Schulen Lerneffekte ergeben haben. Das Pilotprojekt hat gezeigt, dass Partizipationsangebote für Jugendliche auf Kreiseben sinnvoll durchgeführt werden können. Das entwickelte Vorgehen kann auf andere Kreise, grundsätzlich aber auch auf die Gemeindeebene übertragen werden. Auf Basis der Ergebnisse der Evaluation wurden verschiedene Vorschläge zur Optimierung des Partizipationsdesigns in möglichen Folgeprojekten entwickelt

Vergleich der Compliance von Patienten mit diabetischem Makulaödem und Patienten mit Makulaödem infolge einer altersbedingten Makuladegeneration bei intravitrealer Anti-VEGF-Therapie im klinischen Alltag

Sowohl die altersbedingte Makuladegeneration (AMD) als auch das diabetische Makulaödem (DMÖ) sind Hauptursachen für Erblindungen in der westlichen Welt. Aufgrund steigender Prävalenz beider Krankheiten sowie hoher Therapiekosten sollte jede Möglichkeit der Therapieverbesserung eruiert werden. Die Therapietreue bzw. Compliance des Patienten kann hierbei eine entscheidende Rolle spielen. Trotz zahlreicher Innovationen im diagnostischen und therapeutischen Bereich bleiben die Real-Life-Studienergebnisse häufig hinter denen aus klinischen Studien zurück, unter anderem weil die Mitarbeit der Patienten häufig unzureichend ist. Die vorliegende Arbeit vergleicht die Compliance von Patienten unter intravitrealer Medikamententherapie (IVOM) aufgrund einer AMD mit der Compliance von Patienten mit einem DMÖ. Es wurden in Telefoninterviews die Gründe für die mangelnde Compliance erfragt und anschließend deren Auswirkungen auf den Visus untersucht. Hierfür wurden 136 DMÖ-Patienten (Durchschnittsalter: 65 Jahre, Frauenanteil: 36 %) und 109 Patienten mit feuchter AMD (Durchschnittsalter: 76 Jahre, Frauenanteil: 59 %) selektiert. Erhoben wurden die Patientendaten mithilfe der Smart-Eye-Datenbank an der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) in München. Patienten, die ihren Termin in einem Zeitfenster von 14 Tagen vor oder nach vereinbartem Termin wahrnahmen, galten als compliant. Patienten, die ihren Termin mehr als 100 Tage nach dem vereinbarten Datum wahrnahmen bzw. gar nicht erschienen, galten als Therapieabbrecher. Der Bereich zwischen 14 Tagen und 100 Tagen wurde als ein verpasster Termin definiert. In dieser Studie zeigten die Kohorten eine vergleichbare Anzahl an intravitrealen Injektionen (durchschnittlich: AMD: 14,7, DMÖ: 13,9), an Besuchen (durchschnittlich: AMD: 22,4, DMÖ: 24,8) sowie eine vergleichbare Untersuchungsspanne (durchschnittlich: AMD: 22,3 Monate, DMÖ: 29,9 Monate). Beide Gruppen zeigten einen Anstieg an Therapieabbrüchen, je länger die Therapie andauerte. In beiden Gruppen waren Komorbiditäten der Hauptgrund für verpasste Termine bzw. Therapieabbrüche. Signifikante Unterschiede hinsichtlich der Compliance der Patientengruppen zeigten sich in der Anzahl der Therapieabbrüche (mindestens ein Therapieabbruch: AMD-Patienten: 22 %, DMÖ-Patienten: 46 %, p<0,001), dem Zeitraum zwischen angesetztem und wahrgenommenem Termin (durchschnittlich: AMD-Patienten: 28,8 Tage, DMÖ-Patienten: 33,4 Tage, p=0,013) sowie bei der Anzahl an verpassten Terminen (jeden Termin im angesetzten Zeitfenster wahrgenommen: AMD-Patienten: 50 %, Diabetes-Patienten: 35 %, p=0,017). Weiterhin fiel der Visus in der DMÖ-Gruppe mit steigender Anzahl an Therapieabbrüchen signifikant ab. Basierend auf diesen Daten kann angenommen werden, dass die Compliance eine wichtige Rolle bei der Behandlung der Patienten spielt. Weitere Studien, welche die Compliance im Zusammenhang mit Fortschritten im Mobile-Health-Bereich sowie therapeutischen Innovationen untersuchen, bleiben abzuwarten

Ambient UFP Measurements – Options & Limitations of current measurement techniques

Air pollution due to particulate matter, especially ultrafine particles, and the related negative effects (health problems, economic damage) has become one of the major problems our society is faced with today. In order to be able to investigate and to assess the real exposition of the general public in a comprehensive way, the performance of precise and accurate measurements of particulate matter is an essential part of air pollution control. For the monitoring of ultrafine and engineered nanoparticles, typically Condensation Particle Counters and Differential Electric Mobility Sprectrometers are used. Depending on the aim of research the requirements on the monitoring instruments might be significantly different. Whereas for a general approach a low time resolution and higher detection limit might be acceptable, a more detailed analysis and source appointment desire detection limits down to 1nm, 1s time resolution or differentiation between volatile and non-volatile components. This presentation will show and discuss the possibilities and limitations of currently available instruments based on the examples from airport measurements or ship emissions

Managing cyber risk in supply chains:A review and research agenda

Purpose: Despite growing research interest in cyber security, inter-firm based cyber risk studies are rare. Therefore, this study investigates cyber risk management in supply chain contexts. Methodology: Adapting a systematic literature review process, papers from interdisciplinary areas published between 1990 and 2017 were selected. Different typologies, developed for conducting descriptive and thematic analysis were established using data mining techniques to conduct a comprehensive, replicable and transparent review. Findings: The review identifies multiple future research directions for cyber security/resilience in supply chains. A conceptual model is developed, which indicates a strong link between IT, organisational and supply chain security systems. The human/behavioural elements within cyber security risk are found to be critical; however, behavioural risks have attracted less attention due to a perceived bias towards technical (data, application and network) risks. There is a need for raising risk awareness, standardised policies, collaborative strategies and empirical models for creating supply chain cyber-resilience. Research implications: Different type of cyber risks and their points of penetration, propagation levels, consequences and mitigation measures are identified. The conceptual model developed in this study drives an agenda for future research on supply chain cyber security/resilience. Practical implications: A multi-perspective, systematic study provides a holistic guide for practitioners in understanding cyber-physical systems. The cyber risk challenges and the mitigation strategies identified support supply chain managers in making informed decisions. Originality: This is the first systematic literature review on managing cyber risks in supply chains. The review defines supply chain cyber risk and develops a conceptual model for supply chain cyber security systems and an agenda for future studies

Reducing infection risk and optimization of airing concepts for indoor air quality by accurate aerosol and CO2 measurement

Since the outbreak of the SARS-CoV-2 pandemic and the findings about the virus transmission route through aerosols, indoor air quality is a major topic when it comes to efforts to contain the spread of SARSCoV- 2 in the population. Most calculations of infection risk, however, still rely on CO2 as a proxy for exhaled aerosols. This assumption is no longer valid when air filtration devices are used, arising the need to include actual measured aerosol concentration into the calculation of indoor infection risk. To close this gab, a version of Wells-Riley equation, extended to include the effect of air filtration into determination of reproductive number, is introduced and applied to measurement data from indoor air quality during school lessons. The results show, that taking only CO2 into account will overestimate the real infection risk from aerosols by 20% in the cases without air filtration and by 60% in the cases with air filtration. Furthermore, measurement results varied strongly between different classrooms. This indicates that general airing recommendation, as applied during these tests, are not enough to assure a healthy environment and more individual measurements are necessary.publishedVersio

Investigating Power Benefits for a Helicopter by Variation of the Anti-Torque Device

With the usage of electrically driven devices, the rigid connection between main rotor and tail rotor can be broken up, allowing for a tail section that can possibly be optimized for different operating conditions. This paper presents the results of a study investigating the power benefits of different variations of the electric anti-torque device. The investigations were performed using an engineering model of a main rotor - tail rotor helicopter built up in the Versatile Aeromechanics Simulation Tool (VAST). The studied variations include horizontal and vertical tilting of the tail rotor, changing tail rotor speed and fin angle as well as fin size and geometry. Various flight conditions such as hover, forward flight, quartering flight, climb, and descent have been investigated. The largest power benefits were observed for (1) a combination of reduced tail rotor speed and a fin angle varying between 12 deg for low speed forward flight and 6 deg for high flight speeds and (2) an increased fin area with the tail rotor being shut off for flight speeds above 35 m/s

Evaluation des Projekts "Planspiel Jugendkreistag - Jugendbeteiligung als Antwort auf den demografischen Wandel" im Landkreis Leipzig

Der vorliegende Bericht fasst die Ergebnisse der wissenschaftlichen Evaluation des Projekts "Planspiel Jugendkreistag - Jugendbeteiligung als Antwort auf den demografischen Wandel" zusammen. Das Projekt wurde von Oktober 2016 bis September 2017 von der Akademie für Lokale Demokratie e.V. (Leipzig, im Weiteren: ALD), in Zusammenarbeit mit der LEADER-Region Leipziger Muldenland sowie dem Freien Gymnasium Naunhof und dem Gymnasium St. Augustin in Grimma durchgeführt